Diversity – Sinn und Unsinn von Kulturkämpfen in der Wirtschaftswelt

Datum
28.03.2024
Autor*in
Prof. Dr. Ralf Lanwehr
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Diversity

Sinn und Unsinn von Kulturkämpfen in der Wirtschaftswelt

Erfolgsfaktor Diversity? Schön wärs! Neulich war es wieder soweit. Im manager magazin und bei DER SPIEGEL wurde unter dem Titel "Mehr Frauen, mehr Gewinn" das Hohelied von Diversity gesungen. Dahinter verbirgt sich eine Werbeaktion der Unternehmensberatung McKinsey & Company, die darüber schon seit Jahren ihre Dienstleistungen verkauft.

Die Realität sieht zwar - leider - anders aus und ist extrem gut belegt, findet jedoch weniger Gehör. Bereits 2021 wurden die Daten von McKinsey nachgerechnet und es kam der wissenschaftlich etablierte Nullzusammenhang zwischen Diversity und Leistung dabei heraus. Auch in diesem Jahr gabs wieder ne spitz-empörte Reaktion aus der Wissenschaft zu den Analysen von McKinsey. Fakt ist, dass ein Diversity-bezogener "Happy Talk" nicht nur falsch ist, sondern sogar hart nachweisbar kontraproduktiv.

Parallel ist das Thema offensichtlich enorm wichtig. Diversity ist schlicht die Zukunft in einer Gesellschaft und in Belegschaften, deren demographische und fachliche Zusammensetzung sich ausgesprochen dynamisch entwickelt.

Und das ist ja noch längst nicht alles: der zunehmende Kollaborationsbedarf für immer komplexere Produkte und Dienstleistungen, die moralische Notwendigkeit von Gleichstellung, der krasse Fachkräftemangel, erwartbare Flüchtlingsbewegungen bei fortschreitendem Klimawandel, singuläre Ereignisse wie Russlands Überfall auf die Ukraine und so weiter und so fort.

Und deshalb legen Fabiola H. Gerpott, Cliff Lehnen und ich einen erneuten Buzz Stop ein: Wie ist die wissenschaftliche Sachlage? Was können Unternehmen tun? Was sollten sie besser lassen?

Wir reden drüber. Mit Euch.

 

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LinkedIn Beitrag: BuzzStop Nr.3

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